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1. Geschichte des Altertums - S. 329

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 62, 2. Die römischen Frauen bis zum Ende der Republik. 329 Nur wenige Namen berühmter Frauen sind uns aus jener Zeit überliefert worden. Alle überstrahlt ohne Zweifel die edle Cornelia (§. 44), die Mutter der Gracchen. Ebenso hieß die erste Gemahlin Julius Cäsars, von welcher sich derselbe auf Sullas Befehl trennen sollte. Auch Cäsars Mutter Aurelia wird als eine treffliche Frau geschildert. Die letzte Gemahlin Cäsars, Calpurnia, war eine schöne, gebildete und großmütige Frau, welche eine hinreißende Beredsamkeit besaß. Vor allem zeichnete sie sich durch den Gleichmut aus, welchen sie im Glücke bewahrte, obwohl sie nicht weniger als ihr Gemahl mit Ehrenbezeugungen überhäuft wurde. Am verhängnisvollen Tage des 15. März 44 hatte sie vergeblich ihren Gatten flehentlich gebeten, zu Hause zu bleiben. Cäsar konnte ihren Bitten nicht nachgeben; er fiel unter den Dolchen der Verschworenen. Calpurnia hielt dem Gemahl eine glänzende Trauerrede und beweinte seinen Tod in stiller Zurückgezogenheit. An Kenntnissen und Tugenden glich ihr die heldenmütige Porcia, des Brutus Gemahlin (§. 51). Cäsars Tochter Julia, welche er Pompejus dem Großen vermählt hatte, war lebhaft, witzig und vergnügungssüchtig. Nach ihrem Tode heiratete Pompejus Cornelia, die Witwe des Crassus, eine sehr gebildete, bescheidene und zurückhaltende Frau. Sie begleitete ihren Gemahl nach Griechenland und erwartete denselben nach der unglücklichen Schlacht bei Pharsalus auf der Insel Lesbos. Bei seinem Anblicke wurde sie ohnmächtig, und als sie sich wieder erholte, rief sie weinend und wehklagend aus: „Welch eine glückliche Frau wäre ich gewesen, wenn ich gestorben wäre, ehe ich die Nachricht von dem Tode des Crassus erhielt. So bin ich am Leben geblieben, um den Tod des großen Pompejus zu erleben." Pompejus suchte sie zu trösten. Die unglückliche Frau sah nicht lange nachher, wie ihr Gemahl seinen Mördern in die Hände fiel. Eine Frau ist es auch gewesen, welche dem Konsul Cicero 63 v. Chr. die Verschwörung des Catilina entdeckte; sie hieß Fulvia und stand in schlechtem Rufe. Die Frau des Redners M. Tullius Cicero hieß Terentia, seine Tochter Tullia; sie werden in den Briefen desselben häufig erwähnt. Terentia scheint herrischer Natur gewesen zu sein und veranlaßte ihren Gemahl, den jungen Clodius, welcher sich verkleidet zu einem Feste der römischen Frauen eingeschlichen hatte, dieses Verbrechens vor Gericht zu bezichtigen. Cicero that dies und wurde nachher auf eine Anklage des Clodius hin verbannt. Eine Frau von großer Charakterstärke war Julia, die Mutter des Triumvirs Marcus Antonius. Ihr Bruder war von den Triumoirn proscribiert. Sie aber war mutig genug, denselben

2. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 170

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
170 kmpfe, Speerwerfen, Reiten auf dem sonnigen Marsfeld mit (Eifer betrieben, da sie ja Behendigkeit und Kraft der Glieder und Abhrtung fr den Kriegsdienst hervorriefen. Fr diejenigen Knaben, welche in das siebzehnte Lebensjahr eintraten, wurde am Festtage der Liberalia (zu Ehren des Gottes Liber und der lndlichen Gttin Libera), am 17. Mrz alljhrlich die Mndigkeitserklrung vollzogen. Der Knabe legte die bullaunb die toga praetexta ab und bekleidete sich von nun an mit der toga virilis (pura, d. h. unverbrmten). Auch begleiteten ihn nicht mehr die Sklaven, er stand nun auf eigenen Fen. Nach einem den Laren dargebrachten Opfer ging der nunmehrige iuvenis in Begleitung seines Vaters und seiner Freunde auf das Forum und wurde in die Liste der kriegsfhigen rmischen Brger eingetragen. Der festliche Tag wurde mit einem Opfer fr den Gott Liber auf dem Kapitol und mit einem Festschmause im elterlichen Hause beschlossen. Von diesem Tage ab fhrte der junge rmische Brger 3 Namen, das praenomen (Vornamen), das nomen gentile (Geschlechtsnamen, Hauptname des Rmers, mit dem er auch angeredet wurde) und das cognomen (Familiennamen), z. B. Marcus (Vornamen) Tullius (aus der gens Tullia) Cicero (einer Familie der gens Tullia). Dem cog-nomen wurde zuweilen noch ein zweites und drittes (agnomen) beigefgt; so wurde ein Feldherr nach dem Lande, in welchem er rhmenswerte Kriegstaten oerrichtet hatte, beibenannt (P. (Cornelius Scipio Afriftanus), so ein Adoptivsohn nach dem (Bentilnamen seines Vaters mit der Endung anus (P. Cornelius Scipio milianus [der Sohn des milius Paulus, adoptiert von P. (Cornelius Scipio]). Die Zahl der praenomina war gering, hufig finden sich in Abkrzung: A. (ulus), App. (ius), C. (Gaius), Cn. (Gnaeus), D. (ecimus), L. (ucius), M. (arcus), M.' (anius), P. (ublius), Q. (uintus), S. (extus), Sp. (urius), T. (itus), Ti. (berius). In den letzten Jahrzehnten der Republik und in der Kaiserzeit wurde das praenomen oft ganz ausgelassen. Den (Bentil-namen fhrten auch die Klienten und Freigelassenen (z. B. Marcus Tullius Tiro, der Freigelassene (Ciceros). Die Tchter fhrten den (Bentilnamen (Tullia); waren mehrere da, so unterschied man sie durch maior, minor, tertia, quarta; die Frauen nahmen zu ihrem vterlichen (Bentilnamen einen Vornamen, hatten oft aber auch nur den bloen (Bentilnamen (Cornelia), in der Kaiserzeit Gentil- und Fami-liennamen des Vaters (Caecilia, Metella). Von seinem 17. Lebensjahre ab widmete sich der Jngling dem Staats- oder Kriegsdienste (tirocimum fori ober militiae), da die Beschftigung mit einem Hanbwerk ober mit einer Wissenschaft als nicht ehrenhaft angesehen wrbe. So waren z. B. die rzte stets Sklaven ober Freigelassene. Der zuknftige Staatsmann schlo sich einem bewhrten Vorbilde an, um in seiner Begleitung an gerichtlichen und politischen Verhandlungen teilzunehmen und sich so auf praktischem Wege auf seinen Beruf vorzubereiten, während der zuknftige Offizier als tiro (Rekrut) in die cohors praetoria eines Feldherrn eintrat

3. Geschichte des Mittelalters - S. 243

1883 - Münster : Coppenrath
243 die kaiserliche weit bertraf. Sein Kriegesmantel blitzte von Perlen und kostbaren Steinen und wurde allein auf 200 000 Thaler geschtzt. Sein Gefolge bestand aus Fürsten, Grafen und Herren und einer auserlese-neu Mannschaft von 8000 Reitern und 6000 Fugngern. Er hielt sich der kniglichen Wrde so gewi, da er bereits die Kleinodien zu seiner Krnung mit sich gebracht, selbst schon die Krnungsfeierlichkeit im Dom zu Trier veranstaltet hatte. Friedrich aber verlangte vor der Krnung die Verlobung seines Sohnes, und da Karl zauderte, wurde er in seinem Mitrauen bestrkt, welches Karls grter Feind, der eiferschtige König von Frankreich. Ludwig Xl, ihm eingeflt hatte, als strebe der ehrschtige Herzog gar nach der Kaiserkrone. Sogleich brach er die Unterhandlungen mit dem Herzoge ab. dessen Stolz und unmige Pracht ihn auch wohl beleidigt haben mochten, und reisete, ohne einmal Abschied von ihm zu nehmen, pltzlich von Trier nach Kln. Tief ge-krnkt verlie auch Karl die Stadt, mit dem Vorsatze, seine Tochter nicht dem Sohne des Kaisers zu geben, so lieb er auch den Jngling gewon-nett hatte, der in allen ritterlichen bungen ein Meister war. Nach der Rckkehr entwarf er seiner Tochter das schnste Bild von dem Kaiser-shne, so da sie eine stille Neigung zu ihm hegte und sich ihm nachher in einem Briefe verlobte. 2. Der ehrschtige Herzog, dem thateulose Ruhe unertrglich war, griff bald darauf, im Jahre 1476. seinen Grenznachbar, den Herzog Renatus von Lothringen, an, denn durch die Eroberung dieses Landes, welches unmittelbar an seine Provinzen stie, wnschte Karl sein Reich abzurunden und demselben einen wahrhaft kniglichen Iii tfang zu geben. Er eroberte die Hauptstadt Nancy und verjagte den Herzog. Dann drang er mit groer Heeresmacht weiter, um die Schweizer, welche sich mit dem bedrngten Lothringer verbndet hatten, fr solche ' in ihrem eigenen Lande zu zchtigen. Diese schickten eiligst 6 ihn und baten um Frieden. Sie stellten ihm vor. ihr Land se les, was er bei ihnen gewinnen knne, sei nicht so viel wen, . Sporen seiner Ritter. Allein diese demtige Vorstellung beugt Stolzen Sinn nicht. Mit 60 000 Mann drang er in das Gebirge eroberte die Stadt Granson und lie gegen sein Versprechen grten Teil der Besatzung, die sich das Leben ausbedungen hatte * an Bumen aufknpfen, teils ersufen. Seit diesem Tage wa Glck dahin. Voll Rache der das Schicksal ihrer unglcklichen 16* I

4. Der Abt von Amelunxborn - S. 158

1900 - Braunschweig : Appelhans
— 158 — und hielt strenge darauf, daß jedermann ihm mit Achtung und Ehrerbietung begegnete. Eitel Heinrich freute sich der plötzlichen Gunst seines Vaters, obgleich er sich dieselbe nicht erklären konnte; er war viel zu unbefangen, um den wahren Grund dieser plötzlichen Sinnesänderung zu erraten. Die erste, die ihm einige Aufklärung über dieselbe gab, war keine geringere als die Herzogin Sophie. Der junge ritterliche Graf gefiel der Polin, und sie sah es gern, wenn er bisweilen sich bei ihr melden ließ und ein Stündchen mit ihr im harmlosen Geplauder zubrachte. Sophie war die Mitwisserin des Geheimnisses ihres Gemahls; ihr hatte er es anvertraut, daß er die Absicht habe, die Erbfolge auf Eitel Heinrich übergehen zu lassen, und es war vergeblich gewesen, daß sie ihn von einem solchen folgenschweren Schritte abgeraten hatte. Sophiens streng rechtlichem Sinne widerstrebte es, daß der rechtmäßige Erbe übergangen werden sollte, und sie hatte kein Hehl daraus gemacht, daß sie warme Teilnahme für Julius fühlte. Eine solche Bundesgenossin in der unmittelbarsten Nähe des Herzogs war für die Freunde des Prinzen von unschätzbarem Wert, und es konnte ihnen nur erwünscht sein, wenn Sophie es übernahm, im geheimen für die Rückberufung des Verbannten zu wirken. Als eines Tages Eitel Heinrich sich wiederum bei der Herzogin befand, wußte diese in geschickter Weise das Gespräch auf den Prinzen Julius zu lenke«. Da erzählte er ihr von-der Begegnung mit dem Prinzen in der Waldschenke, und daß er schon damals sich ihm gelobt habe, ohne noch zu wissen, daß Julius sein Bruder sei. „Ja wahrlich, durchlauchtigste Frau", sprach er, „obgleich Julius sich damals auf der Flucht befand und fürchten mußte, von den Häschern des Herzogs ergriffen und ins Gefängnis zurückgeführt zu werden, so lag doch eine Hoheit in seinem Wesen, die mich überwältigte. Ich habe ihm damals geschworen, für immer treu zu ihm zu halten, und ich hoffe, es kommt noch einmal die Zeit,

5. Realienbuch - S. 151

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
151 I 9. f amilte. Am 27. Februar 1881 vermählte sich Prinz Wilhelm mit der Prinzessin Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg. Sie ist am 22. Oktober 1858 zu Dölzig bei Sommerfeld geboren und verlebte ihre Jugend auf dem Schlosse Primkenau in Schlesien. Armen Gutes zu tun, war schon früh ihre Lust. Von ihrem Taschengelde ersparte sie stets etwas für die Armen des Ortes, und häufig ging sie in die niedrigsten Hütten, um Kranken Trost und Hilfe zu bringen. Die Herzen des deutschen Volkes hat sich die hohe Frau durch ihre Anmut, Freundlichkeit und schlichte Frömmigkeit sehr bald er- worben. Auch als Kaiserin macht es ihr Freude, Werke der Liebe und Barm- herzigkeit zu schützen und zu fördern. Seit dem Tode der Kaiserin Angusta steht sie an der Spitze des „Vaterländischen Frauenvereins". Der köstlichste Schatz des Kaisers und seiner Gemahlin sind ihre Kinder: sechs Prinzen und eine Prinzessin. Kronprinz Wilhelm ist geboren am 6. Mai 1882. Als Gemahlin hat er die anmutige Herzogin Cecilie von Mecklenburg- Schwerin heimgeführt. Am 4. Juli 1906 ist dem jungen Paare ein Sohn geboren, der in der Taufe den Namen Wilhelm erhalten hat. Der zweite Sohn des Kaiser- hauses ist Prinz Eitel Friedrich. Er hat sich die Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg zur Gemahlin erwählt. Die beiden ältesten Söhne machen sich als Offiziere mit dem Dienst im Heere vertraut. Den dritten Sohn, Prinz Adalbert, hat der Kaiser für den Dienst in der Kriegsflotte bestimmt und damit auch die Marine fest mit seinem Hanse verbunden. Die anderen Söhne heißen August, Oskar und Joachim, die Prinzessin Viktoria Luise. Zeittafel, !8or Christi Gcburt. 1000 Salomo. 888 Lykurg, Gesetzgeber in Sparta. 754 Romulus und Remus gründen Rom. 600 Solon, Gesetzgeber in Athen. 510 Rom wird Republik. 400 Schlacht bei Marathon. 480 Leonidas fällt bei Thermopylä. Schlacht bei Salamis. —404 Der Peloponnesische Krieg. 400 Sokrates. 833 Alexander der Große. 280 Pyrrhus. 264—241 Der 1. Punische Krieg. 218—201 Der 2. Punische Krieg. 216 Hanuibal vernichtet das römische Heer bei Canna. 149—146 Der 3. Punische Krieg. 146 Karthago wird zerstört. 102 Niederlage der Teutonen. 44 Cäsar wird ermordet. 30 Augustus, römischer Kaiser. Nach Christi Geburt. 9 Schlacht im Teutoburger Walde. 375 Einfall der Hunnen. 395 Teilung des römischen Reiches. 410 Alarichs Tod. 451 Hunnenschlachl auf den katalaunischen Feldern. 476 Untergang des weströmischen Reiches. 496 Chlodwig besiegt die Alamannen. 622 Mohammeds Flucht. 732 Karl Martcll schlägt die Araber. 768—814 Karl der Große. 800 Karls Kaiserkrönung in Rom.

6. Realienbuch - S. 151

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
151 I 9. farmlie. Am 27. Februar 1881 vermählte sich Prinz Wilhelm mit der Prinzessin Auguste Viktoria von Schleswig-Holsteiu-Sonderburg-Augustenburg. Sie ist am 22. Oktober 1858 zu Dölzig bei Sommerfeld geboren und verlebte ihre Jugend auf dem Schlosse Primkenau in Schlesien. Armen Gutes zu tun, war schon früh ihre Lust. Von ihrem Taschengelde ersparte sie stets etwas für die Armen des Ortes, und häufig ging sie in die niedrigsten Hütten, um Kranken Trost und Hilfe zu bringen. Die Herzen des deutschen Volkes hat sich die hohe Frau durch ihre Anmut, Freundlichkeit und schlichte Frömmigkeit sehr bald er- worben. Auch als Kaiserin macht es ihr Freude, Werke der Liebe und Barm- herzigkeit zu schützen und zu fördern. Seit dem Tode der Kaiserin Augusta steht sie an der Spitze des „Vaterländischen Frauenvereins". Der köstlichste Schatz des Kaisers und seiner Gemahlin sind ihre Kinder: sechs Prinzen und eine Prinzessin. Kronprinz Wilhelm ist geboren am 6. Mai 1882. Als Gemahlin hat er die amuutig.e Herzogin Cecilie von Mecklenburg- Schwerin heimgeführt. Am 4. Juli 1906 ist dem jungen Paare ein Sohn geboren, der in der Taufe den Namen Wilhelm erhalten hat. Der zweite Sohn des Kaiser- hauses ist Prinz Eitel Friedrich. Er hat sich die Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg zur Gemahlin erwählt. Die beiden ältesten Söhne machen sich als Offiziere mit dem Dienst im Heere vertraut. Den dritten Sohn, Prinz Adalbert, hat der Kaiser für den Dienst in der Kriegsflotte bestimmt und damit auch die Marine fest mit seinem Hause verbunden. Die anderen Söhne heißen August, Oskar und Joachim, die Prinzessin Viktoria Luise. Zeittafel, Bor Christi Geburt. 1000 Salomo. 888 Lykurg, Gesetzgeber in Sparta. 754 Romulus und Remus gründen Rom. 600 Solon, Gesetzgeber in Athen. 510 Rom wird Republik. 490 Schlacht bei Marathon. 480 Leónidas fällt bei Thermopylä. Schlacht bei Salamis. 431—404 Der Peloponnesische Krieg. 400 Sokrates. 333 Alexander der Große. 280 Pyrrhus. 264—241 Der 1. Punische Krieg. 218—201 Der 2. Punische Krieg. 216 Hannibal vernichtet das römische Heer bei Cannä. 149—146 Der 3. Punische Krieg. 146 Karthago wird zerstört. 102 Niederlage der Teutonen. 44 Cäiar wird ermordet. 30 Augustus, römischer Kaiser. Nach Christi Geburt. 9 Schlacht im Teutoburger Walde. 375 Einfall der Hunnen. 395 Teilung des römischen Reiches. 410 Alarichs Tod. 451 Hunnenschlacht auf den katalaunischen Feldern. 476 Untergang des weströmischen Reiches. 496 Chlodwig besiegt die Alamannen. 622 Mohammeds Flucht. 732 Karl Martell schlägt die Araber. 768—814 Karl der Große. 800 Karls Kaiserkrönung in Rom.

7. Realienbuch - S. 151

1910 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
151 I von dem deutschen Volke errichtete Nationaldenkmal für Wilhelm I. Große Bauten, wie das Reichstagsgebäude, vor dem sich das Staudbild des ersten Reichskanzlers, des Fürsten Bismarck erhebt, und der Dom, tragen zur Ver- schönerung der Hauptstadt bei. 9. Familie. Am 27. Februar 1881 vermählte sich Prinz Wilhelm mit der Prinzessin Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg. Sie ist am 22. Oktober 1858 zu Dölzig bei Sommerfeld geboren und verlebte ihre Jugend auf dem Schlosse Primkeuau in Schlesien. Armen Gutes zu tun, war schon früh ihre Lust. Von ihrem Taschengelde ersparte sie stets etwas für die Armen des Ortes, und häufig ging sie in die niedrigsten Hütten, um Kranken Trost und Hilfe zu bringen. Die Herzen des deutschen Volkes hat sich die hohe Frau durch ihre Anmut, Freundlichkeit und schlichte Frömmigkeit sehr bald er- worben. Auch als Kaiserin macht es ihr Freude, Werke der Liebe und Barm- herzigkeit zu schützen und zu fördern. Seit dem Tode der Kaiserin Augusta steht sie an der Spitze des „Vaterländischen Frauenvereins". Der köstlichste Schatz des Kaisers und seiner Gemahlin sind ihre Kinder: sechs Prinzen und eine Prinzessin. Kronprinz Wilhelm ist geboren am 6. Mai 1882. Als Gemahlin hat er die anmutige Herzogin Cecilie von Mecklenburg- Schwerin heimgeführt. Am 4. Juli 1906 ist dem jungen Paare ein Sohn geboren, der in der Taufe den Namen Wilhelm erhalten hat. Der zweite Sohn des Kaiser- hauses ist Prinz Eitel Friedrich. Er hat sich die Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg zur Gemahlin erwählt. Die beiden ältesten Söhne machen sich als Offiziere mit dem Dienst im Heere vertraut. Den dritten Sohn, Prinz Adalbert, hat der Kaiser für den Dienst in der Kriegsflotte bestimmt und damit auch die Marine fest mit seinem Hause verbunden. Die anderen Söhne heißen August, Oskar und Joachim, die Prinzessin Viktoria Luise. Zeittafel. Vor Christi Geburt. 1000 Salomo. 888 Lykurg, Gesetzgeber in Sparta. 754 Romulus und Remus gründen Rom. 600 Solon, Gesetzgeber in Athen. 510 Rom wird Republik. 490 Schlacht bei Marathon. 480 Leonidas fällt bei Thermopylä. Schlacht bei Salamis. 431—404 Der Peloponnesische Krieg. 400 Sokrates. 333 Alexander der Große. 280 Pyrrhus. 264—241 Der 1. Punische Krieg. 218—201 Der 2. Punische Krieg. 216 Hannibal vernichtet das römische Heer bei Caunä. 149—146 Der 3. Punische Krieg. 146 Karthago wird zerstört. 102 Niederlage der Teutonen. 44 Cäsar wird ermordet. 30 Augustus, römischer Kaiser. Nach Christi Geburt. 9 Schlacht im Teutoburger Walde. 375 Einfall der Hunnen. 395 Teilung des römischen Reiches. 410 Alarichs Tod. 451 Hunnenschlacht auf den katalaunischen Feldern. 476 Untergang des weströmischen Reiches. 496 Chlodwig besiegt die Alamannen. 622 Mohammeds Flucht. 732 Karl Martell schlägt die Araber. 768—814 Karl der Große. 800 Karls Kaiserkrönuug in Rom.

8. Realienbuch - S. 151

1908 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
151 I von dem deutschen Volke errichtete Nationaldenkmal für Wilhelm I. Große Bauten, wie das Reichstagsgebände, vor dem sich das Standbild des ersten Reichskanzlers, des Fürsten Bismarck erhebt, und der Dom, tragen zur Ver- schönerung der Hauptstadt bei. 9. Familie. Am 27. Februar 1881 vermählte sich Prinz Wilhelm mit der Prinzessin Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg. Sie ist am 22. Oktober 1858 zu Dölzig bei Sommerfeld geboren und verlebte ihre Jugend auf dem Schlosse Primkenau in Schlesien. Armen Gutes zu tun, war schon früh ihre Lust. Von ihrem Taschengelde ersparte sie stets etwas für die Armen des Ortes, und häufig ging sie in die niedrigsten Hütten, um Kranken Trost und Hilfe zu bringen. Die Herzen des deutschen Volkes hat sich die hohe Frau durch ihre Anmut, Freundlichkeit und schlichte Frömmigkeit sehr bald er- worben. Auch als Kaiserin macht es ihr Freude, Werke der Liebe und Barm- herzigkeit zu schützen und zu fördern. Seit dem Tode der Kaiserin Augusta steht sie an der Spitze des „Vaterländischen Frauenvereins". Der köstlichste Schatz des Kaisers und seiner Gemahlin sind ihre Kinder: sechs Prinzen und eine Prinzessin. Kronprinz Wilhelm ist geboren am 6. Mai 1882. Als Gemahlin hat er die anmutige Herzogin Cecilie von Mecklenburg- Schwerin heimgeführt. Am 4. Juli 1906 ist dem jungen Paare ein Sohn geboren, der in der Taufe den Namen Wilhelm erhalten hat. Der zweite Sohn des Kaiser- hauses ist Prinz Eitel Friedrich. Er hat sich die Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg zur Gemahlin erwählt. Die beiden ältesten Söhne machen sich als Offiziere mit dem Dienst im Heere vertraut. Den dritten Sohn, Prinz Adalbert, hat der Kaiser für den Dienst in der Kriegsfiotte bestimmt und damit auch die Marine fest mit seinem Hause verbunden. Die anderen Söhne heißen. August, Oskar und Joachim, die Prinzessin Viktoria Luise. Zeiffaiel. Bor Christi Geburt. 1000 Salomo. 888 Lykurg, Gesetzgeber in Sparta. 754 Romulus und Remus gründen Rom. 600 Solon, Gesetzgeber in Athen. 510 Rom wird Republik. 490 Schlacht bei Marathon. 480 Leónidas fällt bei Thermopylä. Schlacht bei Salamis. 431—404 Der Peloponnesische Krieg. 400 Sokrates. 333 Alexander der Große. 280 Pyrrhus. 264—241 Der 1. Punische Krieg. 218—201 Der 2. Punische Krieg. 216 Hannibal vernichtet das römische Heer bei Cannä. 149—146 Der 3. Punische Krieg. 146 Karthago wird zerstört. 102 Niederlage der Teutonen. 44 Cäsar wird ermordet. 30 Augustus, römischer Kaiser. Nach Christi Geburt. 9 Schlacht im Teutoburger Walde. 375 Einfall der Hunnen. 395 Teilung des römischen Reiches. 410 Alarichs Tod. 451 Hunnenschlacht auf den katalaunischen Feldern. 476 Untergang des weströmischen Reiches. 496 Chlodwig besiegt die Alamannen. 622 Mohammeds Flucht. 732 Karl Martell schlägt die Araber. 768—814 Karl der Große. 800 Karls Kaiserkrünuug in Rom.
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